Über uns
Wir stellen den Hof vor
Seit 1993 existiert der Domin-Hof, der heute auf ca 300 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wirtschaftet. Anfangs lief das Geschäft von Frank Domin als Nebenerwerbsbetrieb. 1997 übernahm Thomas Domin den Betrieb von seinem Vater und führt ihn seit dem im Haupterwerb weiter.
Bereits seit dem Jahre 2000 werden in Domins Hofladen frische Schlachtspezialitäten aus eigener Herstellung verkauft. Der Rohstoff für die Produktion der Fleisch und Wurstwaren, kommt direkt aus dem eigenen Stall und von den eigenen Weiden. Nach dem Generationswechsel im Landwirtschaftsbetrieb Domin, entschied sich die Familie, eine Direktvermarktung aufzubauen und die Tiere, die auf dem Hof in Peickwitz unweit vom Senftenberger See in Südbrandenburg aufwachsen über einen eigenen Schlacht- und Fleischereibetrieb zu vermarkten. So wurde 1998 bis 1999 ein altes Lagergebäude der früheren LPG zum Schlachthaus und Hofladen umgebaut.
Im Januar 2000 war es dann soweit und unser Hofladen konnte seine ersten Kunden begrüßen. Anfangs hatten wir nur alle 2 - 3 Wochen geöffnet, jetzt aber regelmäßig jeden Freitag und Samstag. Seitdem hat sich eine Stammkundschaft entwickelt, die wöchentlich, sogar von Cottbus und Dresden, nach Peickwitz reisen um die schmackhaften, frischen Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Produktion kaufen zu können. Neben den eigenen Produkten kann man in Domins Hofladen aber auch andere regionale Erzeugnisse aus der Region wie Honig von Imker Förster aus Ortrand, frische Milchprodukte von der Molkerei Lorenz aus Lebusa, Brot und Brötchen von der Bäckerei Fechler aus Hosena und in der Saison frischen Spargel und Erdbeeren von Bauer Lehmann aus Lipten kaufen.
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Mutterkuh-Herde mit 25 Tieren und Nachzucht, 40 Mastplätze für Schweine, 250 Geflügel-Nutztiere (Hühner, Enten, Gänse)
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eine Fleischerei mit Hofladen zum Direktverkauf
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290 Hektar Ackerland, 30 Hektar Grünland, 40 Hektar Wald
Ein weiteres Standbein war die Biogasanlage mit einer Leistung von 150 kW el, die im Frühjahr 2006 in Betrieb ging. Die Nutzung der Abwärme reichte für Stall, Wohnung, Werkstatt und dem Hofladen. Aufgrund der schlechten Ernten in 2018 und 2019 wurde der Betrieb der Biogasanlage Anfang Oktober 2019 eingestellt. Ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage war nicht mehr möglich. Die Wärmeversorgung des Hofes sichert seitdem eine Hackschnitzelheizung, die mit Holz aus unseren eigenen Wäldern und vor allem mit Energieholz aus unserem Agroforstsystem betrieben wird.
Trotz Einstellung des Biogasbetriebes gibt es weiter erneuerbare Energie von Domins Hof. Die im Jahr 2010 auf den Dächern der Betriebsgebäude etablierte Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 99.88 Kwp. Der Strom, den die Anlage produziert wird zu 100% in das Netz der Stadtwerke Senftenberg eingespeist.
Das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht auch an der Landwirtschaft nicht vorbei. Der Landwirtschaftsbetrieb Domin beschäftigt sich bereits seit 2012 mit der Agroforstwirtschaft und derer vielen Vorteile. 2014 wurde dann ein Agroforstsystem auf den Flächen direkt am Hof etabliert. Dies besteht aus 7 mehrreihigen Baumstreifen mit schnellwachsenden Gehölzen wie Erle, Pappel, Weide und Robinie. Die Vorteile der Gehölze auf dem Acker sind Erosionsschutz, Verringerung der Verdunstung und damit mehr Wasser für die Ackerfrüchte, Erhöhung der Biodiversität und Schaffung von Rückzugsräumen für Wildtiere, Vogelarten und Insekten um nur einige zu nennen. Um dieses nachhaltige Landbausystem in Deutschland bekannter zu machen, gründeten wir gemeinsam mit 85 anderen Akteuren im Juni 2019 den Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft, kurz DeFAF genannt, in dem Thomas Domin als 2. Vorsitzender fungiert.
2017 hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit uns am Gemeinschaftsstand des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, auf der Internationalen
Grünen Woche in Berlin zu präsentieren und so auch die Besucher fernab unserer südbrandenburger Heimat vom hervorragenden Geschmack unserer Waren, die Fleischermeister Arnt Hüttner Woche für Woche frisch herstellt, überzeugen.
Am Zweiten Juniwochenende beim Hoffest im Rahmen der Brandenburger Landpartie sind der Hofladen und die Landwirtschaft ein beliebtes Ziel für Jung und Alt. Dann können sich die Besucher selbst davon überzeugen, wie wohl sich die Tiere auf dem Hof fühlen und erhalten einen Einblick in den interessanten Arbeitsalltag des Landwirtes, seiner Familie und seiner Mitarbeiter. Dazu gibt es das ganze Wochenende lang ein buntes Programm mit Livemusik, Bastelstraße, Hüpfburg, Spiel und Spaß für jedermann.
Auch Schulklassen, Kindergarten- und Hortgruppen sind bei uns immer willkommen. Gruppen dürfen nach vorheriger Anmeldung den Hof und die Arbeitsstätten des Landwirtes besichtigen. So hatten sich 2017 auch erstmals Kinder zum, von der Stadt Senftenberg organisierten, Agenda-Diplom angemeldet. „Strom und Wärme vom Bauernhof“ war das Thema. Die Kinder konnten sich ein Bild davon machen, wie aus nachwachsenden Rohstoffen Strom und Wärme erzeugt werden, wie diese dann zu ihnen nach Hause gelangen und was die nachhaltige Agroforstwirtschaft zum Klimaschutz beitragen kann.
Den Abschluss eines jeden Jahres bildet der Weihnachtsbaumverkauf der Forstbetriebsgemeinschaft am Senftenberger See am 3. Adventssamstag. Auch wird im Hofladen kurz vor den Feiertagen Weihnachtsgeflügel, das seit dem frühen Sommer in Freilandhaltung auf der grünen Wiese groß geworden ist, verkauft.
So ist das ganze Jahr was los auf Domins Hof.
Das alles schafft man natürlich nicht alleine! Der Landwirtschaftsbetrieb Domin arbeitet das ganze Jahr über mit allen Vereinen des Dorfes und mit unzähligen fleißigen Helfern zusammen, bei denen wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken wollen!
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1993 im Nebenerwerb gegründet (Frank Domin)
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1997 von Thomas Domin im Haupterwerb weitergeführt (Thomas Domin)
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320 ha in Bewirtschaftung
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290 ha Ackerland, 30 ha Grünland, 40 ha Wald
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Durchschnittliche Ackerzahl von 25
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Anbau von Silomais, Roggen, Hafer, Sonnblumen, Luzerne
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Mutterkuherde mit 25 Tieren + Nachzucht
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40 Mastplätze für Schweine
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250 Stück Geflügel (Hühner, Enten, Gänse)
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Direktvermarktung über eigenen Hofladen
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150 kW el Biogasanlage (2005 gebaut, 2006 in Betrieb gegangen, Okt. 2019 Betrieb eingestellt)
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99,88 kW Photovoltaikanlage (2010 Bau und Inbetriebnahme)
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4 Vollzeitarbeitskräfte, 2 Teilzeitarbeitskräfte, 1 Auszubildender